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Viele Lehrer*innen haben vor der Corona-Pandemie mit viel Engagement den Schulsanitätsdienst an ihrer Schule aufgebaut. Die Schulen profitieren von den ehrenamtlichen Schulsanitäter*innen in Notlagen. Sie unterstützen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen ihre Schule mit Erste-Hilfe Kenntnissen und Fähigkeiten. Wie kann der Schulsanitätsdienst in der Pandemie und danach eingesetzt werden, wenn die Schüler*innen in der Coronazeit keine Möglichkeit haben, regelmäßig zu üben und ihre Kenntnisse aufzufrischen? Wie erhält man die Lust und Laune der Schulsanitäter*innen und des/der betreuenden Erste-Hilfe-Lehrer*in, damit der Schulsanitätsdienst in der Pandemie und danach aktiv das Schulleben vorantreibt?
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Der Schulsanitätsdienst besteht aus freiwilligen Schüler*innen, die ihre Erste-Hilfe Kenntnisse in Notsituationen schnell einsetzen können. Je nach Organisation der Schule werden sie entweder direkt angerufen oder das Sekretariat funkt sie an.
Die Schulsanitäter*innen sind schnell vor Ort und leisten Erste-Hilfe: ein einfaches Pflaster anbringen, größere Wunden steril abdecken, Schüler*innen betreuen oder die stabile Seitenlage bei Bewusstlosigkeit anwenden – dies alles können Einsätze der Ersthelfer*innen sein.
Auch in der aktuellen Situation können die Schulsanitäter*innen die Schule weiterhin unterstützen. Unter Beachtung der AHA-Regel und durch das zusätzliche Tragen von Einweghandschuhen können sie weiterhin Erste-Hilfe leisten.
Die Reanimation mit Mund zu Mund-Beatmung ist problematisch, kann jedoch mit einem Beatmungsbeutel oder einer Atemschutzmaske durchgeführt werden. Die richtige und sichere Nutzung der Hilfsmittel sollte von Expert*innen gezeigt werden.