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Die Auswirkungen des Einsatzes von KI zeigen sich außerhalb von Schule bereits deutlich an unseren Arbeitsplätzen und in unserem Privatleben. Grund genug, das Thema KI auch in einem inhaltlich und zeitlich größeren Maße in den Schulen zu platzieren und über ChatGPT hinauszugehen. Detlef Steppuhn ist Leiter der Abteilung Neue Technologien und Medien am Erich-Gutenberg-Berufskolleg (EGB) in Köln und wirft mit einer kleinen Reihe einen Blick in die schulische Zukunft mit KI, die gerade beginnt.
KI verändert Arbeitswelt und Privatleben © Canva.com
Die Welt und unsere Gesellschaft verändern sich schneller als je zuvor, insbesondere getrieben durch die digitalen Schlüsseltechnologien Robotik, Big Data und Künstliche Intelligenz (KI). In der Berufswelt erkennen wir es an der Verdrängung und Änderung des Faktors Arbeit durch Digitalisierung und Automatisierung von Maschinen (Robotik). Bisher konkurrierten Maschinen nur mit den körperlichen Fähigkeiten der Menschen. Heute und morgen werden die Maschinen dank Big Data und KI auch mit den kognitiven Fähigkeiten von Menschen konkurrieren. Ein drittes berufliches Tätigkeitsfeld gibt es nicht und somit wird der Mensch noch mehr ins Privatleben abgedrängt.
Doch auch hier hat die KI unser Leben verändert und uns bereits im Griff: Spracherkennung (Alexa, Siri), autonom fahrende Autos (Tesla), Navigationssysteme (Waze), individuelle Werbung (Amazon, Google SEA und SEO), Unterhaltung (Netflix, Social Media), Mustererkennung (Google Search) und seit kurzem ChatGPT - und täglich kommen neue KI-Anwendungsbereiche hinzu.
Die Veränderung wird immer schneller ablaufen und den Menschen immer mehr unter Druck setzen. Veränderungen bedeuten insbesondere für junge und ältere Menschen Belastungen. Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, was sich wann ändert, aber dass sich etwas ändert ist unabdingbar.
Niemand kann vorhersagen, welche Auswirkungen diese Belastungen auf den Menschen haben werden. Aber es ist absehbar, dass Belastungen und dadurch psychische Krankheiten zunehmen werden und sich Schulen diesen Problemen stellen müssen.
Abbildung 1: Erweitertes 12-Lehr-Lern-Modell nach Caine und Caine
Abbildung 2: Unterrichtsbeispiele