Schullizenz abschließen und weiterlesen!
- Voller Zugriff auf alle Inhalte
- Kompaktwissen, Praxistipps, Aktuelles
- Videos, Links und Downloads
Lernfilme stellten schon immer wichtige Elemente im Präsenzunterricht dar und erweisen sich in Zeiten des Distanzlernens als äußerst nützlich. Mit ihrer Hilfe können Lehrkräfte viele Unterrichtsinhalte lebensnah veranschaulichen. So können beispielsweise naturwissenschaftliche Experimente per Film gezeigt, historische Kontexte mit Originalfilmen lebendig gemacht und die Lebenssituation in fernen Ländern in die Schule gebracht werden.
© pixabay.com
Wenn Lernfilme im Präsenzunterricht mit individuellen Endgeräten genutzt werden, bieten sie den Vorteil einer sehr einfachen Individualisierung und Binnendifferenzierung, denn die Lernenden haben die Möglichkeit, ihr Lerntempo selbst zu bestimmen und die Filme beliebig häufig zu wiederholen.
In Zeiten des Distanzlernens kommen Lernfilmen jedoch eine besondere Bedeutung zu. Mithilfe von Lernfilmen können sich Schüler*innen zu Hause eigenständig und lehrerunabhängig Lerninhalte erarbeiten.
Die Zeit in der Schule oder in der Videokonferenz muss dann nicht zur reinen Wissensvermittlung, sondern zum Klären von individuellen Fragen, Übungen und Vertiefungen genutzt werden.
Dieses Konzept, das Mediendidaktiker*innen schon lange unter dem Begriff „Flipped Classroom“ bekannt ist, erlebt so durch die Notwendigkeit des Distanzlernens zusätzliche Beachtung.