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Falsch zugeordnete Bilder, ausgedachte Statistiken oder einfach nur plumpe Lügen. Die Methoden, mit denen gezielt Desinformation verbreitet werden, sind vielfältig. Dabei haben sie meist das gleiche Ziel: Sie sollen Verunsicherung und Angst verbreiten und verhindern, dass Menschen aufgeklärte Entscheidungen in ihrem politischen, aber auch alltäglichen Handeln treffen können. Ob von Verschwörungstheoretikern, politischen Extremisten oder Nachrichtendiensten anderer Länder, Desinformation ist ein Angriff auf unsere freie und demokratische Gesellschaft. Was jede und jeder Einzelne gegen Desinformation und Fake News tun kann, erklärt ZEBRA, die Beratungsplattform der Landesanstalt für Medien NRW.
Desinformation verbreitet sich vor allem nach dem Schneeballprinzip. Über Messenger werden Artikel weitergeleitet, oft aus einer Emotion heraus und nicht selten ohne den Beitrag selbst vollständig gesehen oder gelesen zu haben. So tragen viele Menschen unbeabsichtigt zur Verbreitung von Desinformation bei. Das nützt vor allem denen, die Fake News verbreiten und damit die Demokratie schwächen wollen. Und es schadet den Nutzenden, die durch Desinformation in ihrer Meinungsbildung manipuliert werden. Dabei können Nutzende Desinformation schon mit ein paar einfachen Regeln erkennen und ihrer Verbreitung entgegenwirken.
Im Ringen um Aufmerksamkeit sind im Internet auch bei seriösen Anbietern die Überschriften plakativer geworden. Besonders bei sehr umstrittenen Themen wie der Corona-Pandemie, Zuwanderung oder dem Krieg in der Ukraine sollte man aber besonders aufmerksam sein. Wenn neben der Überschrift auch der Inhalt eines Textes oder Videos besonders tendenziös und einseitig geschrieben ist, sollte das misstrauisch machen.
Einzige Ausnahme: Manche Beiträge sind mit dem Hinweis „Kommentar“ gekennzeichnet. Das verdeutlicht, dass es sich um die subjektive Sichtweise des Verfassers oder der Verfasserin handelt und muss daher nicht immer ganz sachlich sein.