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TikTok, ChatGPT, Online-Recherche oder Videochat – digitale Medien sind im heutigen Schulalltag allgegenwärtig und nicht mehr wegzudenken. Um den Anforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden, spielt digitale Bildung für Lehrkräfte eine genauso wichtige Rolle wie für die Schüler:innen selbst. Der Kompetenzverbund lernen:digital setzt sich deshalb für die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung und Schulentwicklung ein.
Fundierte Kenntnisse der digitalen Medien sind notwendig
Die Anforderungen der digitalen Welt stellen auch zusätzliche Anforderungen für Lehrkräfte und guten Unterricht dar. Lehrkräfte, die über fundierte Kenntnisse im Bereich der digitalen Medien verfügen, können nicht nur den Unterricht lernförderlicher gestalten, sondern auch ihre Schüler:innen auf Herausforderungen einer digitalisierten Gesellschaft vorbereiten und ihnen den sicheren Umgang mit digitalen Medien vermitteln.
Um Lehrkräfte bei der Erfüllung dieser Anforderungen, der Gestaltung von zukunftsfähigem, digital gestütztem Unterricht und der Vermittlung von digitalen Kompetenzen unterstützen zu können, spielt eine passgenaue Lehrkräftebildung eine Schlüsselrolle. Die Weiterentwicklung der Fortbildungslandschaft für Lehrkräfte ist deshalb auch das Ziel des Kompetenzverbund lernen:digital, der im April gestartet ist.
Im Kompetenzverbund lernen:digital entstehen in den nächsten Jahren auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Lehrkräftebildung und die Schul- und Unterrichtsentwicklung.
Finanziert wird der Kompetenzverbund lernen:digital durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Auch unter dem Aspekt, dass digitale Kompetenzen immer mehr zu einer Frage von Chancengerechtigkeit und Teilhabe werden, fördert das BMBF das Projekt bis zum Jahr 2026 mit bis zu 205 Millionen Euro.