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Kern der Medienkonzeptarbeit ist die Unterrichtsentwicklung

Die Nutzung digitaler Medien in schulischen Lehr- und Lernprozessen muss integraler Bestandteil im (Fach-)Unterricht werden. Der Begriff Medien hat dann verschiedene Dimensionen. In den meisten Lehrplänen der Länder ist vom Lernen über Medien und vom Lernen mit Medien die Rede. Birgit Eickelmann arbeitet vier Bereiche heraus:

  • Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Medien,
  • Nutzung digitaler Medien zur Verbesserung des fachlichen Lernens,
  • Unterstützung des Erwerbs „digitaler“ Kompetenzen,
  • Entwicklung und Umsetzung neuer Formen des Unterrichtens mit digitalen Medien.

© Syda Productions / stock.adobe.com

 

Es ist mir heute möglich, mit den Schüler*innen ein Lerntagebuch oder ein E-Portfolio zu gestalten. Ich kann eine virtuelle Sprachreise ins Zielland organisieren, meine Schüler*innen können mit Schüler*innen aus anderen Ländern in Kontakt treten. So können wir beispielsweise bei der Arbeit an einem E-Portfolio die Informationsrecherche vertiefen (MKR 2.1 bis 2.4) und besprechen, wie ich mit Operatoren und Filtern Ergebnisse verfeinern kann und wie ich die Ergebnisse kritisch interpretieren muss. Bei der Produktion des E-Portfolios können wir Gestaltungsmittel inklusive Quellendokumentation und Urheberrecht (MKR 4.1 bis 4.4, 5.1) vertiefen.

Wir hätten so eine erste Stufe der Transformation des Lernens im 21. Jahrhundert erreicht. 

Bei der Unterrichtsentwicklung geht es also nicht darum, welchen Mehrwert digitale Medien für den bisherigen Unterricht bieten. 

Zeitgemäße Unterrichtsentwicklung bedeutet einen Transformationsprozess, der nicht die Digitalisierung, sondern die Digitalität im Sinne einer Vernetzung von digitalen und analogen Wirklichkeiten betrachtet (vgl. Stalder 2016). 
Die Medienkonzeptarbeit ist deshalb gar keine Arbeit an einem Konzept, sie ist Arbeit an meinem Unterrichtsverständnis als Lehrkraft, an meinem Verständnis von Lernen, an meiner Haltung zur längst eingetretenen Epoche der Digitalität.

 

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