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Theaterpädagogische Schulprojekte in Corona-Zeiten

Theaterprojekte bieten eine Vielfalt an Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten. Tanz, Bewegung, Schauspiel, Gesang, kreatives Schreiben und viele andere künstlerische Betätigungsfelder können genutzt werden, um individuelle Ideen zu verwirklichen, Emotionen auszudrücken, Umwelterfahrungen und persönliche Konflikte zu reflektieren und auszugestalten. Andreas Durban und Udo Käser zeigen, wie Projekte auch im Einklang mit den Corona-Verordnungen gelingen können. 

© Pixabay.com

 

Kreative Optionen einer virtuellen Plattform

Um auf einer virtuellen Plattform darstellerisch arbeiten zu können, müssen große Gruppen sinnvoll aufgeteilt werden. Dabei ist es wichtig, dass jeder in seiner Kleingruppe individuell gefordert bleibt und konkrete Ziele eigenverantwortlich bearbeiten kann: Nur dann gelingt es, Motivation aufrechtzuerhalten.

Versuchen Sie es mal mit „Stiller Post“

Standbilder sind eine Unterrichtsmethode, um Personenkonstellationen zu veranschaulichen und Verstehensprozesse zu fördern. Hierbei wird die Aufgabe gestellt, eine solche Konstellation in einer eingefrorenen Szene darzustellen. In Distanz entspricht dies pantomimischen Übungen. Von einer Schülerin oder einem Schüler wird ein Begriff oder ein Sachverhalt nur durch Gestik und Mimik dargestellt, den die übrigen erraten müssen.

Eine interessante Erweiterung bietet das Bewegungsspiel „Stille Post“: In Präsenz stehen alle in einer Reihe. Ein Kind zeigt dem vor ihm stehenden einen Bewegungsablauf, den es wiederum dem nächsten Kind vorführt. Realisieren Sie dies virtuell mit individuellen Räumen und zeichnen Sie das Spiel auf: So können Sie die Veränderung von Ausgangs- zur Endbewegung untersuchen.

Oder mit einem Hörspiel

Im Rahmen eines Hörspielprojekts können viele kreative Aufgaben in Video-Sitzungen umgesetzt werden: Kinder nehmen zum Beispiel Geräusche in ihren Wohnungen auf und präsentieren sie in den Sitzungen, so dass die anderen erraten müssen, um welches Geräusch es sich handelt.

Ein solches Format kann auch in Präsenz realisiert werden. Die Kinder unternehmen Geräuschexkursionen in ihrer Schulumgebung, deren Ergebnisse später verwendet werden. Sie setzen sich bewusst mit ihrer Lebenswelt auseinander und erkunden, welche Geräusche zum geplanten Hörspiel passen und wie sie diese finden oder erzeugen können. Dies führt zu kooperativer und eigenverantwortlicher Zusammenarbeit in...

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Brainstorming

  1. Was kann ich über mich sagen? Wer bin ich?
  2. Wie nehme ich mich selbst wahr? Wie werde ich wahrgenommen?
  3. Bin ich jemand Verschiedenes, wenn ich mit unterschiedlichen Personen zusammen bin?
  4. Wann empfinde ich mich als autonom? Wann als fremdbestimmt?
  5. Warum fotografiere ich mich? Warum poste ich Selfies?
  6. Bin ich das, an was ich mich erinnere? Oder das, was anderen in den Sinn kommt, wenn sie an mich denken?

Praxistipp

Grundsätzlich wird das Prinzip immer wieder neu durchmischter Gruppen praktiziert, wobei die Einführung dieses Prinzips auf einer gemeinsamen Diskussionsgrundlage mit den Kindern basieren sollte. 

Die Erfahrung zeigt, dass durch wechselnde Gruppen nicht nur soziale Kompetenzen gefördert werden, sondern diese mit der Zeit von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – entgegen der ersten Gewohnheit, immer nur in einer Lieblingsgruppe arbeiten zu wollen – eingefordert werden. Es lohnt sich, die Zeit aufzubringen, dieses Vorgehen zu etablieren und immer wieder die Neuverteilung der Gruppen anzuregen.


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