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In Zeiten des Distanzlernens kommt einem Werkzeug besondere Bedeutung zu, das bislang eher ein Schattendasein beim Lernen mit Digitalen Medien geführt hatte: der Videokonferenz.
Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern verspürten das Bedürfnis, wie in der Schule, also von Angesicht zu Angesicht, miteinander zu kommunizieren, nur auf Distanz und daher ohne eine Infektionsgefahr.
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Experimentierfreudige Lehrer*innen probierten die unterschiedlichsten Videokonferenztools aus, um Unterrichtsinhalte per Videostream zu transportieren: Sie stießen bald an technische und ihre eigenen Grenzen.
Es war ein schöner Gedanke, den Unterricht einfach nach Stundenplan abzuhalten, wenn schon nicht im Klassenraum, dann per Videokonferenz. Nur: Das klappte in aller Regel nicht.
Da die Digitalisierung der deutschen Schulen noch deutlich im Anfangsstadium steckt, waren die hochmotivierten Kolleg*innen darauf angewiesen, auf kostenlose Angebote zurückzugreifen.
Schnell machten sie die Erfahrung, dass ein Punkt überhaupt nicht funktionierte: 30 Schüler*innen gleichzeitig online auf den Bildschirm zu bekommen erwies sich als nahezu unmöglich.
Selbst wenn diese hochmotiviert, zur richtigen Zeit und alle mit Endgeräten ausgestattet vor den Bildschirmen saßen, brachen die Leitungen der allermeisten Systeme sehr schnell zusammen. Die Kommunikation kam ins Stocken und mehr als zehn bis 15 Lernende konnten meistens nicht gleichzeitig teilnehmen.