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Digitale Werkzeuge im Biologie-Unterricht: Medienkompetenzen vermitteln und den Forscherdrang fördern

Bildung in einer zunehmend digitalen Welt bedeutet, dass auch in der Schule Kompetenzen vermittelt werden sollten, die den Umgang mit digitalen Medien schulen. Diese Kompetenzen reichen weit über die bloße Verwendung zur Recherche oder Präsentation hinaus, da auch der kreative und verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien erlernt werden muss. In NRW wurden die zentralen Teilkompetenzen im Medienkompetenzrahmen zusammengefasst, welcher als Grundlage für die Ausgestaltung in Schule und (Fach-)Unterricht dient. In den aktualisierten Kernlehrplänen der Sekundarstufe 1 an Gymnasien (2019) wurden bereits erste Teilkompetenzen aufgegriffen und verbindlich mit bestehenden Fachinhalten verknüpft. Weitere Schulformen und -stufen folgen. Für das Fach Biologie zeigen die folgenden Beispiele, dass sich die zu vermittelnden Kompetenzen nicht nur in bestehenden Unterrichtsszenarien integrieren lassen, sondern auch das Potenzial der Lern- und Übungsform um ein Vielfaches bereichern. 

© smolaw11 / stock.adobe.com

 

Digitale Bestimmungsschlüssel und -apps

Verbindliche Verankerung im Biologie-Lehrplan am Gymnasium, Klassen 5-6: Die Schülerinnen und Schüler können einen Bestimmungsschlüssel (auch digital) zur Identifizierung einheimischer Samenpflanzen sachgerecht anwenden und seine algorithmische Struktur beschreiben (S.23).

Im Sinne der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (2007) ist die Vermittlung der Artenkenntnis von Tier-, Pflanzen und Pilzarten von großer Bedeutung, um achtsam und schützend mit der Natur umzugehen. 

Wo früher dicke Bücher mit in den Wald genommen werden mussten, um unbekannte Tier- und Pflanzenarten bestimmen zu können, reicht heutzutage ein kleines Smartphone aus. Algorithmen erkennen die Flora und Fauna anhand von Ton- oder Bildaufnahmen in Bruchteilen von Sekunden, wecken das Interesse und zeigen sofort weiterführende Informationen. 

Neben den vollautomatischen Bestimmungsapps gibt es auch weiterhin Bestimmungsschlüssel, bei denen die Schüler*innen – nun elektronisch – Schritt für Schritt anhand vorgegebener Merkmale ein Tier oder eine Pflanze untersuchen und identifizieren. Dieses Vorgehen dauert mitunter zwar länger, schult jedoch die Beobachtungsgabe und Fachkenntnis: Während eine App beispielsweise die Anzahl, Farbe und Form der Kelchblätter automatisch erfasst, muss der Anwender in der anderen App erst einmal Kelch- von Kronblättern unterscheiden und einer Form zuordnen.

 

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