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Geometrie in der fünften Klasse in Zeiten von Präsenz und Distanz – nicht ganz einfach: Wie kann, neben pädagogischen und fachdidaktischen Überlegungen, Schüler*innen per Videokonferenz erläutert werden, wie das Geodreieck beim Zeichnen paralleler oder senkrechter Geraden anzulegen ist? Welche Möglichkeit gibt es, visuell nachzuvollziehen, wie die Lernenden bei der Konstruktion zur Bestimmung des Abstands eines Punktes von einer Geraden vorgehen?
Eine Möglichkeit stellt die dynamische Geometriesoftware GeoGebra dar. Das kostenlose Tool wird als Web-Version und als App für alle mobilen Geräte angeboten. Der Autor richtet seinen Fokus auf das Zusatz-Tool GeoGebra Classroom und stellt die notwendigen Vorbereitungen und den praktischen Einsatz an Beispielen des Geometrieunterrichts am Gymnasium vor.
© C. Buck
Schon im Regelunterricht stellt der Einsatz von GeoGebra Lehrer*innen vor Herausforderungen: Oftmals scheitert das Vorhaben bereits an der fehlenden technischen Ausstattung, aber auch didaktische Überlegungen hinsichtlich der praktikablen Einbindung in das Unterrichtsgeschehen sind zu berücksichtigen.
Dabei ist unter anderem die Organisation der Erarbeitungsphase hervorzuheben. So stellt sich zum Beispiel die Frage, wie Arbeitsschritte der Schüler*innen beobachtet und daraus diagnostische Schlussfolgerungen über den Lernfortschritt gezogen werden können.
Distanzunterricht erschwert insbesondere die zuletzt angesprochenen Aspekte maßgeblich: Zwar besteht die Möglichkeit, den Lernenden digitale GeoGebra-Arbeitsblätter zur Verfügung zu stellen, eine diagnostische Begleitung des Lernprozesses ist dabei allerdings kaum möglich.
Abhilfe schafft hier das Tool GeoGebra Classroom, mit dem die vorbereiteten Inhalte eingebunden und dabei durch die Übersichtsseite „Klassenübersicht“ die Bearbeitung der Schüler*innen in Echtzeit nachvollzogen werden können.