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Digitale Gewalt vertreibt Mädchen und junge Frauen aus sozialen Medien

Anlässlich des Weltmädchentags 2020 veröffentlicht das Kinderhilfswerk Plan International Ergebnisse einer Umfrage in 22 Ländern, darunter in Deutschland: Für die Umfrage wurden weltweit 14.000 Mädchen und junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren befragt – 1.003 davon in Deutschland.

© pixabay.com

 

Die wichtigsten Ergebnisse der deutschen Befragung im Überblick:

  • 70 Prozent der Befragten haben digitale Gewalt und Belästigung in den sozialen Medien erlebt. Damit liegen sie 12 Prozentpunkte über dem Wert der weltweit Befragten (58 %).
  • Die Plattform, auf der die Betroffenen in Deutschland am meisten belästigt werden, ist Instagram (45 %), gefolgt von Facebook (35 %), YouTube (22 %), Snapchat (19 %), Tik Tok (9 %) und Twitter (8 %).
  • 23 Prozent der betroffenen Mädchen fühlen durch Beleidigungen, Herabsetzungen und Bedrohungen Angst, die körperlich spürbar ist.
  • 32 Prozent der Betroffenen empfinden mentalen oder emotionalen Stress, 30 Prozent haben ein geringeres Selbstwertgefühl oder weniger Selbstbewusstsein.
  • 11 Prozent der betroffenen Mädchen geben an, die sozialen Medien weniger zu nutzen, 9 Prozent schreiben keine Posts mehr und 5 Prozent verlassen die Plattform.
  • 52 Prozent der Betroffenen melden unangemessene Inhalte. Damit liegt Deutschland 17 Prozentpunkte über dem globalen Wert.

Im Rahmen der „Girls Get Equal“-Kampagne fordert Plan International Regierungen auf der ganzen Welt auf, spezifische Gesetze zum Umgang mit geschlechtsbasierter digitaler Gewalt einzuführen und sicherzustellen, dass Mädchen sich rechtlich dagegen wehren können.

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