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Online-Unterricht: Vielen Schüler*innen fehlen digitale Kompetenzen

Pandemiebedingt haben Lehrkräfte in rasender Geschwindigkeit den Einsatz digitaler Medien für den Fernunterricht vorangetrieben. Aber besitzen die Schüler*innen überhaupt die Kompetenzen, mit den digitalen Medien so umzugehen, dass sie davon auch profitieren können? Der achte nationale Bildungsbericht 2020 gibt Aufschluss darüber.

© pixabay.com

 

Bildungseinrichtungen sind stärker denn je gefordert, digitale Kompetenzen zu vermitteln

Bisher wurde in Umfragen zur Corona-Krise vor allem danach gefragt, in welchem Maße Lehrkräfte während des Fernunterrichts digitale Medien einsetzen. Nicht weniger bedeutsam ist jedoch auch die Frage, ob die Schüler*innen überhaupt die Fähigkeiten besitzen, souverän mit digitalen Medien zu arbeiten. Können sie wahre von falschen Informationen im Internet unterscheiden? Können sie eine E-Mail schreiben und ein sicheres Passwort anlegen? Oder schaffen sie es, zu einer bestimmten Frage passende Erklärvideos auf YouTube zu finden?

Die digitalen Kompetenzen der Schüler*innen sind entscheidend, wenn es darum geht, wie erfolgreich Online-Unterricht sein kann.

Der im Juni veröffentlichte achte nationale Bildungsbericht 2020 lenkte den Blick auf diese Fragen. Der Bericht bezieht sich zwar auf Daten, die noch vor der Corona-Krise erfasst wurden, er gibt aber dennoch einen Überblick darüber, wo Deutschland in der digitalen Bildung steht.

 

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