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Wir befinden uns in einem gefühlt nicht enden wollenden Lockdown und hangeln uns von Verordnung zu Verordnung. Alle zwei bis vier Wochen warten wir auf Regelungen, welche Klassen und Kurse wir wieder in Präsenz unterrichten dürfen. Nicht nur die Leistungen von Schüler*innen scheinen trotz kreativer digitaler Lösungen und großem Engagement von Lehrer*innen zu leiden, auch stocken vielerorts Möglichkeiten der konzeptionellen Schulentwicklung.
Dies liegt sicherlich nicht nur an Distanzgeboten, sondern auch an den Ressourcen, die in den beschriebenen kurzfristigen Planungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Und: Wie geht es mit unserem vor Corona initiierten Schulentwicklungsprozess weiter?
© fizkes / stock.adobe.com
Wir haben uns vor einem Jahr, Anfang Februar 2020, als Schulschließungen gefühlt noch in weiter Ferne lagen (wir sollten uns sehr irren), auf einen mittelfristig angelegten Schulentwicklungsprozess geeinigt, der im Rahmen eines Pädagogischen Tages extern moderiert werden sollte.
Innerhalb dieses Prozesses sollten vier Expertenteams zu den Themen
Ziele formulieren, den Ist-Stand sichten und einen Entwicklungsplan für die mittelfristige Schulentwicklung erstellen.
Es wurde verabredet, sich nach einem Jahr auf einem Pädagogischen Tag wiederzutreffen, dem Kollegium die Entwicklungspläne vorzustellen, um dann in Gruppen Zeitstrahlen zu erstellen, auf denen die mittelfristige Schulentwicklung dargestellt und in einem Schulprogramm festgehalten wird.
Doch dann kamen die Schulschließungen. Die Gefahr bestand, dass ein optimistisch und motiviert eingeleiteter Schulentwicklungsprozess im Sande verlaufen würde.