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Digitale Medien sind am Erich-Gutenberg-Berufskolleg (EGB) in Köln seit vielen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil eines neuen individualisierten, chancengerechten, selbstgesteuerten und kooperativen Lernens geworden.
Schulen, Politiker und Entscheidungsträgern diskutieren technische Ausstattungen und ringen um Lösungen. Leicht entsteht der Eindruck, dass die ausgewählte Technologie der Schlüssel für guten Unterricht ist. Keineswegs – aber sie ist ein ausschlaggebender Faktor für den richtigen Weg einer Schule in die Digitalisierung.
Die Einführung neuer Technologien birgt viele Gefahren – von der Ablehnung im Kollegium bis zum Versagen im Unterrichtsalltag.
Neben der reinen Technologie benötigt eine Schule immer auch ein ergänzendes Fortbildungs-, Evaluations- und Supportkonzept. Die Einführung sollte zunächst im Kleinen getestet und bei Erfolg ausgeweitet werden. Am EGB haben sich daraus zwei Technologiebereiche entwickelt, die näher vorgestellt werden: die Basis- und die Aufbautechnologien – Pflicht und Kür.
© Detlef Steppuhn
Basistechnologien werden im EGB schulweit eingesetzt, Aufbautechnologien dagegen projekt- oder fachbezogen erprobt.
Wichtig für alle eingesetzten Technologien in einer Schule ist nur, dass die Technologien stabil arbeiten und permanent verfügbar sind.
In naher Zukunft werden Funk bzw. WLAN das Kabel ersetzen. Das birgt viele Vorteile in sich, denn dadurch können zum Beispiel Klassenräume alternativ bestückt und flexibler im Einsatz werden. IT-Räume mit klassischer Ausstattung werden der Vergangenheit angehören.
Das WLAN sollte aufgrund seiner Komplexität managebar sein, d.h. eine zentrale Verwaltungskonsole besitzen. Das WLAN sollte in mindestens zwei logische Netzwerke (sogenannte VLANs) aufgeteilt werden, ein Schüler- und ein Lehrernetz, und die Möglichkeit für weitere VLANs beinhalten.
Aufgrund der schnellen und steigenden Zunahme von mobilen Endgeräten wie bspw. Laptops, Smartphones, Tablets, Smart Watches und Smart Glasses in Schulen sollte in jedem Klassenraum ein Access Point aufgestellt werden, denn nur so kann zukünftig auch eine gute Performance aller Endgeräte in einem Klassenraum garantiert werden.